Schmerzhafte Hinrichtung der sadistischen SS-Aufseherin des KZ Stutthof – Elisabeth Becker
In einem erschütternden Akt der Gerechtigkeit wurde Elisabeth Becker, die berüchtigte Aufseherin des Konzentrationslagers Stutthof, am 4. Juli 1946 öffentlich hingerichtet. Diese Hinrichtung, die als ein grausames Spektakel in die Geschichte eingehen wird, zog mehr als 200.000 Zuschauer an und markierte einen düsteren Höhepunkt der Nachkriegsjustiz in Polen.
Elisabeth Becker, einst gefürchtet für ihre brutalen Methoden, hatte während ihrer Zeit im Lager unzählige Insassen gefoltert und ermordet. Sie galt als unbarmherzige Foltererin, die selbst Kinder nicht verschonte und ihre Opfer ohne Gewissensbisse in die Gaskammer schickte. Ihre Verurteilung kam nach einem Prozess, in dem sie gestand, mindestens dreißig Frauen für die Vergasung ausgewählt zu haben. Trotz ihres Geständnisses versuchte sie, sich aus der Verantwortung zu ziehen, und plädierte auf nicht schuldig.
Die Hinrichtung fand am Biskupia Gurka statt, einem Ort, der zum Schauplatz des kollektiven Zorns und der Rache wurde. Die Menge war gespannt, als die verurteilten Kriegsverbrecher in Lastwagen zur Hinrichtungsstelle gebracht wurden, gefesselt und der Öffentlichkeit ausgesetzt. Der grausame Plan sah vor, dass die Verurteilten in den Tod stürzen würden, während die Zuschauer den Tod der Täter mit Schreien und Beleidigungen begleiteten.
Als die Lastwagen fuhren, erlebte die Menge eine Mischung aus Empörung und Triumph. Der Anblick der hängenden Körper und die Schreie der Verurteilten waren ein schockierendes Zeugnis der Brutalität, die in Stutthof herrschte. Nach der Hinrichtung strömten die Menschen herbei, um die Leichen zu sehen, einige rissen sogar Stücke von den Kleidern der Toten ab.
Für Elisabeth Becker gab es keine Tränen, nur die kalte Gerechtigkeit des Volkes, das ihre Taten nie vergessen würde. Diese grausame Episode der Geschichte bleibt ein eindringlicher Mahnruf an die Menschheit, die Schrecken des Krieges und die Verbrechen gegen die Menschlichkeit niemals zu vergessen.