Die Welt atmet auf: Der berüchtigte Andras Kunun, ein fanatischer Priester und eine Schlüsselfigur in den brutalen Morden an ungarischen Juden während des Zweiten Weltkriegs, wurde am 19. September 1945 hingerichtet. Kunun, der als Mitglied einer Todesschwadron über 500 Menschen ermordete, darunter auch Frauen und Kinder, wurde für seine unvorstellbaren Verbrechen zur Rechenschaft gezogen.
Dieser grausame Priester, der sich in den letzten Tagen des Krieges in Budapest versteckte, war bekannt für seine brutalen Folterungen und Hinrichtungen. Mit einer Kombination aus religiösem Eifer und fanatischer Gewalt führte Kunun eine Terrorherrschaft, die das Leben vieler Unschuldiger forderte. Seine Truppe war berüchtigt dafür, Juden und Andersdenkende zu verfolgen und grausam zu töten, oft mit den Worten „im Namen Christi“.
Die ungarische Polizei, die versuchte, ihn festzunehmen, wurde von Kunun und seinen Männern brutal angegriffen. Doch schließlich war das Ende seines Terrors nah: Nach einer monatelangen Flucht wurde er gefasst und vor Gericht gestellt. Trotz seiner arroganten Leugnung der Mordvorwürfe wurde er für schuldig befunden und zum Tode verurteilt.
In einem letzten Interview, nur Stunden vor seiner Hinrichtung, versuchte Kunun, seine Taten zu rechtfertigen, indem er behauptete, er habe gegen das „Übel“ der Juden gekämpft. Diese abscheulichen Äußerungen zeigen die verdrehte Weltanschauung, die ihn antrieb und den Schrecken, den er über so viele Menschen brachte.
Die Hinrichtung Kunun markiert einen entscheidenden Moment in der Aufarbeitung der Verbrechen des Holocaust. Während die Welt auf eine gerechte Bestrafung hoffte, bleibt die Erinnerung an die Opfer der Gräueltaten, die er begangen hat, unvergesslich. Der Schatten seiner Taten wird für immer über der Geschichte lasten.